„Die Zukunft Deutschlands wird davon abhängen, dass wir die bewusste Erziehung unserer Kinder, orientiert an gemeinsamen Maßstäben und Überzeugungen, programmatisch zum ersten Thema der Nation machen, dass wir unsere Tatkraft, unsere Fantasie und unser Geld in den Dienst der Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen stellen.“ Bernhard Bueb, Lob der Disziplin – Eine Streitschrift. Berlin 2006

 

tb_leitbild

 

Schule ist ein Raum des gemeinsamen Lernens. Wir alle – Schülerinnen und Schüler, Mütter und Väter, Lehrerinnen und Lehrer – tragen dazu bei, dass in unserer Schule in einem freundlichen Miteinander und gegenseitigem Respekt gelernt und gearbeitet werden kann.

Wir selbst (Schüler – Eltern – Lehrer) sind in unserer Schule dafür verantwortlich, dass guter Unterricht stattfinden kann, der Spaß bereitet. Denn wir schaffen die Bedingungen, die ein ungestörtes Lernen ermöglichen. Wir wissen, dass die gute Ausbildung an unserer Schule die Chancen für unser zukünftiges Leben steigert. Dazu gehört neben der Verantwortlichkeit für den Unterricht die Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und Sachen.

Wenn wir alle gemeinsam dazu beitragen, ein Wir-Gefühl zu entwickeln und eine Mitbestimmung aller am schulischen Umfeld beteiligten Personen ermöglichen, so wachsen der Zusammenhalt, die gegenseitige Wertschätzung und der Gerechtigkeitssinn. Wir alle fühlen uns angstfrei, sicher und geborgen und achten Unterricht, Mitmenschen und Sachen.

Dadurch wird das Miteinander gestärkt, das eine Identifikation mit dem schulischen Geschehen schafft, welches in die Qualität des Unterrichts einfließt: Das Lernen kann in kognitiver, sozialer, methodischer und kreativer Hinsicht gefördert werden und gleichzeitig die Neugier der Schülerinnen und Schüler wecken. Zum gemeinschaftlichen unterrichtlichen Erleben gehört, dass wir die Sorgen und Ängste von Schülern, Eltern und Lehrern ernst nehmen, aber auch Ordnung, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Höflichkeit gegenseitig einfordern.

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern sollen Leistungsbereitschaft und Anstrengung als etwas Positives und Wertvolles begreifen. Die Lehrerinnen und Lehrer nehmen jede Schülerin und jeden Schüler als eigene Persönlichkeit wahr und fördern ihre individuellen Fähigkeiten. Fördern bedeutet immer auch fordern. Aus diesem Grund müssen die Schülerinnen und Schüler zunehmend Verantwortung für das eigene Lernen und das der Lerngruppe übernehmen, im Gegenzug übergeben die Lehrerinnen und Lehrer die Verantwortung mit steigendem Alter an sie. Die Mütter und Väter unserer Schülerinnen und Schüler unterstützen dabei im außerschulischen Bereich ihre Kinder und die Lehrer gleichermaßen.

Die Mitbestimmung und das Mitmachen aller Beteiligter fördert die Fähigkeit zu selbstständigem Handeln, zu Teamfähigkeit, gegenseitiger Toleranz und zur Einsicht in die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen. Das stärkt das Selbstvertrauen unserer Schülerinnen und Schüler, bereitet sie auf die Zukunft vor und erweckt ihr Selbstbewusstsein: Ein jeder ist sich seiner selbst bewusst.